Lyrics

Ich wache morgens auf und die Welt ist im Chaos Von Fern- bis nach Nahost, soll ich wieder schlafen gehen? Aufwachsen in Schlachtensee, Westberlin war bequem Viele Dinge nerven und ein paar extrem Man muss nur auf die Karte sehen Wer zog die schnurgeraden Grenzen? Ignorante Menschen Mit selbstgemachten Flaggen, unter den'n sie kämpfen Für Götter, für Könige und für religiöse Eminenzen Mama war geflohen, Papa war geflohen Danke für die Kindheit, die ich hatte, die war dope Denn die hatten nix außer einen Koffer voller Kleider Und den Fotos in ei'm Album, wo sie lachen auf schwarz-weißen Bildern voller Menschen, die dann starben in ei'm Graben Oder starben in ei'm Lager oder starben für ein'n Vater- Land, das nur ein Sohn war in dem Schoß von Mutter Gaia So lang arbeiten wie atmen, so ist das bei uns Slawen Das sind die modernen Zeiten (oh, oh) und wir drehen uns in Schleifen Stecken mitten in der Scheiße, sehen kann man nur von Weitem Aber wir sind mittendrin Spür'n Wasser an den Knöcheln und dann steht es bis zum Kinn Das sind die modernen Zeiten und wir drehen uns in Schleifen Stecken mitten in der Scheiße, sehen kann man nur von Weitem Aber wir sind mittendrin Alles, was ich sehen kann, ist Chaos, sag, wo geht das alles hin? Und vielleicht ist meine Nase in der Form von einem Vorfahr Der zum selben Himmel wie ich jetzt emporsah Und sich fragte, ob von oben wer heruntersieht Bis auf Bildung und das Weltbild, das sie macht, ist der Unterschied Zwischen uns nur unsre Zeit (oh, oh) Damals in Chicago trug mein Uropa eine brandneue 501 Heute trage ich die gleiche Jeans in Indigo Und trage auf dem Hinterhof die Sachen meiner Kinder hoch Und seh in ihren Augen dann ein'n Kreis um die Pupille Der sich schließt, wo ein Geist ist, ist ein Wille Und ohne Widerstand ist Stille sehr wahrscheinlich Es staut sich Stress an im Innenring der S-Bahn und ganz heimlich Versammeln sich schon Massen in den Schatten Unzufrieden mit so vielem und sie fühlen sich verlassen Fressen jedem aus der Hand, der ihn'n Zeit gibt Krieg oder Kunst skizziert man beides mit dem Bleistift Weil heute alles live ist Und die digitalen Augen zahlreich sind so wie die von ei'm Insekt Steigen langsam die Ideen hoch vom Boden So wie Kohlesäurebläschen in ei'm Sekt Das sind die modernen Zeiten (oh, oh) und wir drehen uns in Schleifen Stecken mitten in der Scheiße, sehen kann man nur von Weitem Aber wir sind mittendrin Spür'n Wasser an den Knöcheln und dann steht es bis zum Kinn Das sind die modernen Zeiten und wir drehen uns in Schleifen Stecken mitten in der Scheiße, sehen kann man nur von Weitem Aber wir sind mittendrin Alles, was ich sehen kann, ist Chaos, sag, wo geht das alles hin? Bei Star Wars die Erzählung von Lukes Suche nach sei'm Vater Die Droiden-Plots entliehen von Akira Kurosawa Für mich war diese Saga meine Kindheit und auch Jugend Genug Grund, nicht aufzugeben und zu glauben an das Gute Danach kam Harry Potter, doch ich fühle tiefes Beileid Für die, die dann aufwuchsen, nur mit Twilight Manche glauben, "Freizeit" wär synonym mit "Freiheit" Und wünschen sich ein Leben lang nur Urlaub Doch alle Arten von den Tieren existieren für Familie Und die Liebe, wenn man nah in die Natur schaut Das sind die modernen Zeiten (oh, oh) und wir drehen uns in Schleifen Stecken mitten in der Scheiße, sehen kann man nur von Weitem Aber wir sind mittendrin Spür'n Wasser an den Knöcheln und dann steht es bis zum Kinn Das sind die modernen Zeiten und wir drehen uns in Schleifen Stecken mitten in der Scheiße, sehen kann man nur von Weitem Aber wir sind mittendrin Alles, was ich sehen kann, ist Chaos, sag, wo geht das alles hin?
Writer(s): Friedrich Kautz Lyrics powered by www.musixmatch.com
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